Frage 4: Transparente Politik und nachvollziehbare Entscheidungen, echte Bürgerbeteiligung

Im Zusam­men­hang mit dem Bebau­ungs­plan Kloster­wiese gibt es viele Kritikpunkte: 

  • der bis heute nicht veröf­fentlichte städte­bauliche „Geheimver­trag“ zwis­chen dem Kloster Urs­berg und der Gemeinde
  • das ein­seit­ige Red­erecht von Vertretern des Klosters vor dem Bauauss­chuss, Bee­in­flus­sung der Abstimmung
  • die sich abze­ich­nende Bevorzu­gung dem Kloster nah­este­hen­der Per­so­n­en bei dem Verkauf von „vergün­stigtem“ Bauland
  • die wohl unzure­ichende Infor­ma­tion von Gemein­der­atsmit­gliedern vor den entschei­den­den Abstim­mungen zur Änderung des Flächennutzungsplans
  • das als ein­seit­ig emp­fun­dene „Anschieben“ der Bebau­ungswün­sche der einzel­nen Prof­i­teure durch das Rathaus

sor­gen für Gesprächsstoff und Fas­sungslosigkeit bei vie­len Bre­it­brun­nern und Vere­ins­mit­gliedern.

Gle­ichzeit­ig zeich­net sich ab, dass entschei­dende Fak­toren, z.B. steuer­liche Aspek­te für die Erwer­ber eines „Ein­heimis­chen­mod­ells“, juris­tis­che Risiken für Bauher­ren, Erschließungskosten für Anwohn­er im Umkreis nicht the­ma­tisiert wer­den.

Immer wieder bekla­gen Bürg­er ein zu geringes Mit­spracherecht auch bei kleineren Pro­jek­ten. Um sich Gehör zu ver­schaf­fen wäre z.B. eine Bürg­er­sprech­stunde bei Gemein­deräten hil­fre­ich.

Wie wür­den Sie zukün­ftig zu ein­er verbesserten Trans­parenz der Entschei­dun­gen von Gemein­der­at und Rathaus beitra­gen?
Wie wür­den Sie Bürg­er unter­stützen, die Alter­na­tiv­en zur Bebau­ung der „Kloster­wiese“ im Gemein­der­at disku­tiert sehen möcht­en oder sich bei anderen Anliegen an die Gemeinde wen­den wollen?